• Alle Hotels sind gebucht.
  • Die Grundstrecke ist fertig, wird aber weiter ständig Verkehrsabhängig optimiert.
  • Bus  und Bahnangebote sind eingeholt.
  • Wir fahren mit 3 Privat Vans mit jeweils (6 Pax) und einem Begleitfahrzeug  (3 Pax) nach Berchtesgaden und zurück.
  • 1 Van hat einen Anhänger für unser Gepäck.
  • Das Begleitfahrzeug Transportiert unsere Räder nach Berchtesgaden und anschließend unser Gepäck auf den einzelnen Etappen.
  • Der Transfer Villach Berchtesgaden ist gebucht.
  • Zur Zeit sind wir 21 Personen Teilnehmer.

 

1

Angemeldet

Günther

2 Rolf-Peter 
3 Paul-Gerhard 
4 Mathias H.
5 Fritz 
6 Thomas 
7 Mathias R.         
8 Joachim H.
9 Dawid       ?
10 Thorsten
11 Wilhelm
12 Andrew
13 Joachim Z
   
14 Heidi 
15 Stephanie 
16  
17 Thomas W.
18 Peter          
19 Pierre        ?
20 Jochen
21 Martin

Alpe-Adria-Tour       

Von den Alpen ans Mittelmeer

Mit dem Rennrad über die Alpen an die italienische Riviera

Ca. 700 km ca. 6000 HM

Berchtesgaden, Obervellbach, Tarvisio, Udine, Am 3. Tag schon an der Adriaküste, Grado, Triest, Kobarid.

Deutschland, Österreich, Italien, Slowenien. 

 

Alles Highlight Erlebnisse auf der Etappenfahrt.

Die Begeisterung für Etappenfahrten ist ansteckend. Es gibt kaum etwas Schöneres, als sich mit dem Rennrad durch atemberaubende Landschaften zu winden, die eigenen Grenzen auszutesten und dabei die Kameradschaft zu genießen.

Die Kombination aus sportlicher Herausforderung, Naturerlebnis und Gemeinschaftsgefühl macht den Reiz von Etappenfahrten aus.

 

Auf dem Rad erlebt man die Landschaft ganz unmittelbar. Jeder Hügel, jeder Wald und jedes Tal wird zu einem individuellen Erlebnis.

Etappenfahrten sind eine großartige Möglichkeit, die eigenen körperlichen und mentalen Grenzen zu verschieben.

Die gemeinsame Anstrengung und das Teilen von Erlebnissen schweißen eine Gruppe zusammen.

Etappenfahrten hinterlassen bleibende Eindrücke und werden zu Geschichten, die man gerne erzählt.

Ich weiß das man bei jeder  ETF  unvergessliche Momente erlebt.

 

Doch Achtung!

wie schon zu oft gesagt und geschrieben. Eine Etappenfahrt ist kein Rad Rennen,

kein Wettkampf und kein Zeitfahren, es geht nicht um Höchstleistungen /  Schnitt oder darum wer zuerst am Ziel ist.

Teamgeist spielt die größte Rolle. Bei Etappenfahrten steht das gemeinsame Erlebnis und die Stärkung der Gruppe im Vordergrund. Der Fokus lieg immer auf dem gemeinsamen Erlebnis, nicht auf individuellen Bestzeiten.

Eine Kaffeepause ist immer möglich, ebenso eine Fotopause oder mal einfach mal die Aussicht genießen.

Bei einer Etappenfahrt ist alles möglich.

 

Wer Rennen  auf Zeit fahren möchte oder unbedingt einen hohen Schnitt haben möchte, der meldet sich nicht zu einer Etappenfahrt an sondern nimmt an Eschborn Frankfurt, 24 h Nürburgring oder an der Trans Alp etc. teil.

 

Wer also  eine  ETF auf Zeit fahren möchte, oder immer den Top durchschnitt haben möchte kann das gerne Individuell machen.

 

Auch wenn sich das alles so  Entspannt anhört, eine Etappenfahrt ist eine Radsportveranstaltung,

wir fahren Rennrad und sind ein Radsportclub bei der es auch mal zügig zur Sache gehen kann.

Ein zügiges Tempo kann motivierend wirken und die Stimmung in der Gruppe aufrechterhalten.

Auf bestimmten Streckenabschnitten bietet sich die Möglichkeit, das Tempo zu erhöhen und die Landschaft

aus einer anderen Perspektive zu erleben.

Für viele Teilnehmer ist eine Etappenfahrt auch eine Gelegenheit, ihre Ausdauer und Kraft zu trainieren.

Wir möchten einen guten Kompromiss zwischen dem gemeinsamen Erlebnis und dem sportlichen Anspruch zu finden. Eine gelungene Etappenfahrt zeichnet sich dadurch aus, dass alle Teilnehmer auf ihre Kosten kommen und die Tour genießen können.

Nur in Ausnahmefällen z.B. wenn die Gruppe sehr heterogen ist, können nach Absprache verschiedene Leistungsgruppen gebildet werden. Grundsätzlich aber wird zusammengefahren.

 

Wer sich für eine Etappenfahrt entscheidet, sollte die Gemeinschaft und das gemeinsame Erlebnis

 in den Vordergrund stellen.





Die Etappenfahrt ist das Highlight der Saison, alle sollten daher helfen,

dass auch alles gut funktioniert.

 

Wissenswertes zum (kooperativen) Fahren in Gruppen

StVO

  • Nach StVO ist ein Sicherheitsabstand auch beim Radeln einzuhalten. Ergo: das Windschattenfahren ist eigentlich nicht erlaubt (wird von uns dennoch praktiziert).
  • Gruppen ab 16 Radfahrern können als geschlossener Verband fahren, damit ist dann auch Fahren in Doppelreihe erlaubt. Dieser Verband muss jedoch für die anderen Verkehrsteilnehmer als solcher erkennbar sein, d.h. es dürfen z.B. keine großen Lücken zwischen den Fahrern sein. Der Verband gilt als ein Fahrzeug (hat der Führende grün, so hat der ganze Verband grün).
  • Radwege sind auch für Rennradler da (wird von uns manchmal auch beachtet).

Keine Sorge: Selbstverständlich bedeutet Gruppentraining nicht andauerndes Formationsfahren quasi wie im militärischen Drill.

Windschatten

  • Kraftersparnis für Fahrer im Windschatten: 20–40%
  • Günstigste Position in der Gruppe: 3
  • Abstand zum Vordermann: ca. 30cm, aber auch ein Abstand bis 2m bringt noch Vorteile
  • Windrichtung beachten Windkante

Fahrverhalten

  • Problem: Gefahr des Auffahrunfalls mit folgendem Massensturz (wg. zu geringen Sicherheitsabstands) Helm!
  • Daher: Gleichmässiges fahren. Keinen Tritt auslassen, keine Schlenker fahren (Linie Fahren).
  • Bremsen nur im Notfall, ansonsten aus der Gruppe ausscheren und durch den Fahrtwind abbremsen!! Wenn angehalten wird, dann ankündigen durch Handzeichen oder rufen.
  • Nicht direkt in einer Linie zum Vordermann fahren, sondern etwas seitlich versetzt, so hat man einen Spielraum nach vorn zum Ausrollen, wenn man zu schnell ist.
  • Bei Körperkontakt (in Doppelreihen): Nerven behalten. Ist meist gar nicht so schlimm.
  • Vorsicht beim Umschauen nach Hinten. Nicht den Lenker verreissen. Tipp: Hand auf die Schulter des Nebenmanns, um von Ihm geführt zu werden. Oder wer unsicher ist lässt es in der Gruppe.

Führungsposition

  • Der Führende hat die gesamte Verantwortung für die Gruppe, da er als einziger die vorwärtige Verkehrssituation überblicken kann. Er ist das Auge der Gruppe! Er muss alle wichtigen Informationen an die Gruppe weitergeben.
  • Da jeder fast nur seinen unmittelbaren Vordermann sehen kann, muß das vorn gegebene Handzeichen nach hinten durchgereicht werden. Also jeder ist für seinen Hintermann verantwortlich.
  • Beim Anfahren nicht gleich lossprinten, sondern erstmal 1–2 Minuten lang gemächlich fahren und dann Tempo steigern, damit sich die Gruppe formieren kann (irgendjemand muss noch seinen angebissenen Energieriegel einstecken oder sich den Helm aufsetzen).
  • Ebenso nach scharfen Kurven oder Bergkuppen langsam das Tempo steigern, um den Zieharmonikaeffekt zu vermeiden. Gilt besonders für große Gruppen.

Kommunikation

  • Handzeichen für Bremsen, Richtungs- / Führungswechsel, Hindernisse
  • Rufen (z.B. bei ungewöhnlichen Hindernissen wie “Schienen”, Kopfsteinpflaster, Glas, Eis etc.). Wichtig auch hier der Situation angemessen reagieren und nicht gleich “Stopp” rufen, wenn man nur an eine rote Ampel heranfährt. Sonst zieht vielleicht doch jemand an der Bremse.
  • Die Hinterleute sehen meist nur den Rücken des jeweilig Vorausfahrenden. D.h. jeder muss die Hand- oder Rufzeichen nach hinten weitergeben.
  • Absprachen  vor Beginn der Fahrt vermeiden Frust.

Wechsel

  • Vordermann prüft die Verkehrssituation.
  • Vordermann gibt Handzeichen und schert aus.
  • Hintermann hält Tempo!!! Nicht anziehen, sondern nur die Bremswirkung des Fahrtwindes ausgleichen - Geschwindigkeit ggf. am Tacho kontrollieren.
  • Vordermann läßt sich zurückfallen (pedaliert ohne Kraft) und schert am Ende oder in eine Lücke ein (und muss Gas geben).
  • Fahrer, die sich nicht an der Führung beteiligen wollen oder können, lassen eine Lücke für den Ex-Vordermann.
  • Ganz wichtig: nicht erst Wechseln, wenn man nicht mehr kann, sondern ehrlich zu sich sein und Kräfte einteilen. Es macht nichts, wenn man auch nur 20 Sekunden im Wind ist. Jeder hat schon mal Trainingsrückstand oder einen schlechten Tag gehabt.

Formationen

  • Einerreihe - Standardformation für kleine Gruppen (unter 16 Personen)
  • Doppelreihe - Standardformation für grosse Gruppen. Gewechselt wird gleichzeitig. Die Führenden scheren jeweils nach aussen (also rechts und links aus).
  • Belgischer Kreisel - für hohe Geschwindigkeiten. Eine Doppelreihe, bei der die eine Reihe die andere ständig überholt, und der Führende nach dem Überholvorgang auf die Seite der langsameren Reihe einschert und dann von seinem Hinterman überholt wird. Der letzte der langsamen Reihe wechselt gleichzeitig in die schnellere Reihe, so daß die gesamte Gruppe am ‘kreiseln’ ist. Erfordert viel Übung und Routine.
  • Windkante - kommt der Wind von der Seite, dann wir seitlich versetzt gefahren. D.h. man fährt auf der dem Wind abgewandten Seite hinter dem Vordermann. Fahrbahnbreite und Verkehr beachten!

Ermüdung

  • Schwächere Fahrer sollten sich möglichst weit vorn, also direkt hinter der Führungsmannschaft aufhalten.
  • Position 3–6. Da hier das Tempo gleichmässiger und der Windschatten am effizientesten ist.
  • Ausserdem besser für die Moral.
  • Gerade jetzt auf geringen Abstand achten!
  • Rechtzeitig Bescheid geben anstatt die letzten “Körner” zu verbrauchen, damit das Tempo angepasst werden kann und später nicht zu stark abgesenkt werden muss.

Berge

  •  am Berg  die Gruppenformation auflösen (passiert ganz von selbst). Langsamere Fahrer sollten sich an den rechten Fahrbahnrand orientieren, um Überholern Platz zu machen.
  • Auf der “Bergkuppe” sammelt sich die Gruppe und wartet auf alle.
  • Lasst den späteren eine Chance zum Luftholen oder Trinken.
  • Abfahrt: in lockerer Formation mit grösserem Abstand als in der Ebene. Gruppe am Ende der Abfahrt formieren.

 

 

Stürze passieren dann, wenn man nicht mehr kann - also wenn Konzentration und Aufmerksamkeit nachlassen. Sag bitte bescheid, wenn Du eine Pause benötigst.

 

Denke dran: dein Hintermann guckt vielleicht gerade die Landschaft an!  Die Landschaft bietet das ein oder andere Naturerlebnis. Bitte denke daran, dass dein Hintermann sich dieses vielleicht auch einmal anguckt. Also: kein abruptes Bremsen, Handzeichen verwenden, gerne auch zur Unterstützung einmal ein Wort benutzen.

Der Hintern quält. Du stehst also auf, um Dein Hinterteil zu "lüften". Dabei lässt Du meistens auch einen Tritt aus oder rollst ein wenig. Schaut der Hintermann gerade die Lamdschaft an, fährt er Dir vielleicht ins Rad oder bremst abrupt - meist mit Kettenreaktion. Zeige also an, wenn Du aufstehst, damit Dein Hintermann reagieren kann.

Trotz straßenbaulicher Fortschritte gibt es manchmal ein paar Hindernisse: Löcher, parkende Autos etc. Nun sind Multitasking-Fähigkeiten gefordert: Hindernis erkennen, nach hinten anzeigen und selber Drumherumkurven. Dies erfordert zum Teil ein wenig Übung. Scheue Dich daher nicht, Deine Stimme zu benutzten.

Soll angehalten werden, sollte die Hand hochgehalten und das Tempo allmählich gedrosselt werden bis man, bzw. die Gruppe, steht. Auf keinen Fall abrupt bremsen.  Steht man dann, sollte man an die liebgewonnene Spezies Autofahrer denken. Der Stop sollte am Rand erfolgen und auch nicht mitten auf der Kreuzung.

Gruppenausbreitung. Wir fahren meistens Zweier-Reihe. Dabei sollte vorne möglichst weit rechts gefahren werden. Zwischen den beiden sollte ein Abstand von ca. einer halben Armlänge sein. Je weiter links gefahren wird, desto weiter links wird hinten gefahren - mit dem Ergebnis, dass das letzte Paar quasi in der Mitte fährt. Hierzu ist auch wichtig, dass man versucht, möglichst hinter dem Vordermann zu fahren, und nicht versetzt daneben.
Gegenverkehr- oh wie schwer?  Uns kommt etwas entgegen - im Zweifelsfalls ein netter Autofahrer und es gibt die Ansage "Einerreihe". Dies ist dann kein Zauberwort für Chaos, sondern die vormalige Zweierreihe soll, zumindest vorrübergehend, in eine Einer-Reihe umgewandelt werden. Der vorderste Radfahrer, der rechts neben sich den Straßengraben hat, beschleunigt ein wenig, so dass der folgende der links neben sich die Straßenmitte hat, sich hinter ihm einordnen kann.


Der Wind der Wind, das himmlische Kind oder: hier ist ja noch nie jemand rausgegangen!  Der Wind wird immer stärker. Du fährst schon lange vorne. Der Nebenmann macht Druck und eigentlich möchtest Du aus der Führung raus. Bitte tue dies nicht unmittelbar vor einem Kreisverkehr, einer Ampel oder ähnlichem. Dies führt nur zu Chaos. Schaue Dich um, ob von hinten ein Auto kommt (um die "Linie" zu halten kann man sich auch am Nebenmann abstützen). Ist der Weg frei, beschleunigt das vordere Paar, fährt ein paar Meter von der Gruppe weg, macht ein durchwinkendes Handzeichen und das ehemals zweite Paar darf nun vorne fahren - und bitte nicht schneller werden. Nur weil jetzt freie Fahrt ist, bedeutet dies nicht "Gib's ihm". Das hinausgehende Paar lässt sich, einer links, einer rechts, am Feld vorbei nach hinten fallen. Auf keinen Fall bremsen oder abrupt nach außen ziehen!

Hopfenkaltschale? Bitte übt ein wenig das Essen und Trinken - ohne dabei Schlangenlinie zu fahren oder langsamer zu werden. Mit der Zeit fällt es Euch immer leichter. Bis dahin zeigt Ihr vielleicht einfach Eurem Hintermann an, was Sache ist, damit dieser nicht denkt Ihr würdet unterwegs heimlich Hopfenkaltschale genießen. (Zeichen identisch mit Hintern lüften).

Ich mag aber nicht. Aus irgendwelchen Gründen bist Du heute schlecht drauf und möchtest auf gar keinen Fall Führung fahren. Dir muss es wirklich schlecht gehen, denn sonst ist das ganze unfair. Hast Du uns überzeugt, dann fährst Du immer hinten und lässt, wenn die aus der Führung kommenden nach hinten kommen, eine Lücke, so dass diese sich vor Dir wieder einreihen können. Du bist dann für den ganzen Tag offiziell das Ende der Gruppe - gewinnst Du einen Ortsschildsprint, so glaubt man Dir allerdings in Zukunft wahrscheinlich weniger.

Ortsschildsprints. Ein beliebte Variante des Fahrtspiels, ggf. unter Ausnutzung von (geheimen?) Kenntnissen über die Position von Ortsschildern - in der Regel Ortseingangsschildern. Wird ein solcher Sprint gefahren - hoffentlich mit Ansage - so ist es nicht Aufgabe der nicht-sprintenden die Lücke nach vorne wieder zuzufahren. Vorne sollte nach gefahrenem Sprint das Tempo gedrosselt und auf den Rest der Gruppe gewartet werden. Gewinnst Du einen Ortsschildsprint und reihst Dich danach in der letzten Reihe ein, so wird Dir dies vielleicht nicht unbedingt als faire Geste ausgelegt. Achtung: bei Ortsschildsprints bitte mit erhöhter Aufmerksamkeit fahren!

Kopfsteinpflaster. Ja, es gibt sie noch, auch wenn sie weniger werden. Tipp: dicker Gang und rüber - aber danach bitte auf den (flickenden?) Rest der Gruppe

warten.

Hand nach oben (rechts oder links), Stop/Halt rufen. Anzuwenden z. B. bei Ampeln etc. - auch anwenden, wenn noch unklar ist, ob angehalten werden muss.

 

Abbiegen
Hand nach links oder rechts (entsprechend der Richtung in der abgebogen wird). Links oder Rechts rufen. Z.B. an Abzweigungen.

Hindernis auf der Fahrbahn (Stock, aber auch Loch, Glas ...)
Links oder rechts mit dem Zeigefinger auf das Hindernis deuten.
Möglichst frühzeitig anzeigen und sanft (!) ausweichen damit die nachfolgenden Fahrer noch Zeit haben, das Zeichen weiterzugeben und ebenfalls ohne plötzliche Richtungsänderung auszuweichen.

Achtung: wenn nicht ausgewichen werden kann den Lenker festhalten und geradeaus drüber fahren. Nie bremsen oder plötzlich ausweichen.

Gegenverkehr, am Rand stehendes Hindernis, Überholen
Hand links oder rechts mit schaufelnder Bewegung.
Gerne etwas sagen: Gegenverkehr, parkende Autos, Überholvorgang etc.

Aufstehen (Hintern lüften) Die Hand wird so nach hinten gestreckt, dass der Hintermann die Innenfläche sehen kann.

Verhalten bei Defekt: Folgende Unsitte ist immer wieder zu beobachten. Jemand hat Defekt und mindestens die halbe Gruppe scharrt sich dann in einer Blase um den Defektianten, möglichst noch unter Vollsperrung der Straße, meist nur um sich auszuruhen, natürlich aber v.a. um dem "Armen zu helfen" und ihm verbale (unerwünschte) Unterstützung zuteil werden zu lassen. Dies meist auch noch auf möglichst unübersichtlichen Straßen (Kurven, Engstellen, etc.). Wer schon mal gehört und gesehen hat, wie das ist, wenn ein Auto in eine solche Gruppe hineinfährt, versteht das folgende nur zu gut: 

Bei Defekt eines Einzelnen und vorausgesetzt, dieser braucht wirklich nicht zusätzliche Hilfe, fährt die ganze Gruppe ungerührt etwa 5 km weiter und dreht dann um, dem Defektianten entgegen. Im Normalfall kommt der schon wieder lustig angeradelt, es wird wieder gewendet, man hat ein kleines Sicherheitsrisiko und den geringstmöglichen Bruch im Trainingsrhythmus. Setzt natürlich voraus, daß jeder Pumpe und mindestens 1 Schlauch dabei hat! Bewährt hat sich auch das Mitführen von Flicken eines Unterlegmaterials (Stück alter Mantel), falls der Mantel mal gröber beschädigt ist. 

 

In diesem Sinne wünsche ich uns schon jetzt eine tolle erlebnisreiche Etappenfahrt.